Eines der Themen, die mich seit langer Zeit beschäftigen, ist das Thema Plastikflaschen, wir kaufen davon eine richtig große Menge und glücklicherweise gibt es in Deutschland das Pfandsystem, bei dem diese Flaschen zurückgenommen werden. Jetzt kann man zum Pfandsystem pro oder contra stehen – und dies ist nicht Teil dieses Artikels. Fakt bleibt jedoch, dass weltweit Unmengen an Plastikflaschen produziert werden, die dann anschließend trotzdem vermüllt werden, Parkbänke, Gartenmöbel oder Fleecejacken werden dann im letzten Schritt daraus gemacht, doch am Ende ist das auch dann Plastikmüll, aus meiner Sicht verschieben wir die finale Entsorgung also nur. Das ist Punkt eins, Punkt zwei ist der CO2-Fußabdruck, den diese Flaschen hinterlassen. Für alle, die jetzt aufstöhnen und das Thema nicht mehr hören können: sucht euch einen anderen Blog, ich äußere hier meine Meinung, wenn ihr anderer Meinung seid, ist das gut und soll auch so sein.

Wieder zurück zum Thema: Plastikflaschen. Und wenn Mehrweg nicht hilft greifen wir in Deutschland vermehrt zum Einweg-Plastik, 16,4 Millionen Flaschen jedes Jahr (nur Deutschland!), dass sind 470.000t pro Jahr. Es musste also ein System ins Haus, dass langfristig meine CO2-Schuld milderte, Erkundigungen eingezogen und recherchiert und es wurde das in Deutschland am weitesten verbreitete Sprudlersytem.

Warum ein Sprudlersystem?

Sodastream; Bildquelle: Sodastream GmbH

Sodastream; Bildquelle: Sodastream GmbH

Weil ich zum einen das Wasser das aus deutschen Wasserhähnen kommt, sehr schätze und es das am häufigsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ist, ABER Wasser pur ist mir auf Dauer zu fad und langweilig. Sprudelwasser empfinde ich angenehmer und wenn ich es dann noch aromatisieren kann, ist mein Tag gerettet. Sprudlersyteme gibt es viele, es sollte aber eines sein, das mit Glasflaschen arbeitet. Hier ergab die Suche zwei Systeme und da ich ein Freund von Systemangeboten bin, entschieden wir uns für das Sodastreamsystem, weil hier, neben dem Sprudler auch Glaskaraffen, Reinigungsmaterial und die extra entwickelten Sirups zur Verfügung stehen. Ein Kritikpunkt hier ist leider, das die angebotenen Sirups immer noch in Plastik verpackt sind, aber hier gibt es auch schon einen Lichtblick, die ersten Sirups gibt es auch hier schon in Glas. Und dann kommt noch hinzu, dass ich als Bartender natürlich auch meine eigenen Sirups machen kann, so ganz ohne Zucker und kann sie dann in Glas verpacken.

Und der Anschaffungspreis von ca 110€ rentiert sich bei einem Zwei-Personen-Haushalt recht schnell. Ein Liter Wasser kostet aus dem Wasserhahn 0,2Cent, ein Liter Wasser aus dem Supermarkt (günstigstes Angebot, sagt nichts über die Qualität oder den Habitus der Kette aus) 0,39€, eine CO2-Flasche reicht für im negativsten Fall 40l (wenn man es besonders sprudlig mag) und kostet im Refill dann 6€. Kurze Rechnung ergibt dann, dass man ab Tag 88 Geld spart UND CO2, pro Tag dann 1,56€, im Jahr also 569€ (Annahme pro Person 2l pro Tag, ich habe also niedrig angesetzt). Die Rechnung wurde ohne Aromatisierung des Wassers durchgeführt, da ich aber gerne rechne habe ich mal weiter angenommen, dass ich jeden Sprudel mit Aroma versetze: Nach 263 Tagen spare ich Geld, pro Tag 1€.

Und dann geschah das…

Wir sprudeln seit fast einem Jahr also mit unserem Sodastream Crystal und sind echte Fans dieses Systems geworden. Und dann viel eine der Glasflaschen draußen im garten um, auf Steinboden, sie kippte nur, aber nach Augenschein hatte die Flasche keinen Schaden. Sie wurde also wieder mit Wasser befüllt und in den Sodastream-Sprudler gepackt, Becher zu und auf den Knopf zum sprudeln gedrückt. Es machte BUUUUMMMM und ein bisschen Wasser trat aus, aber neben dem Erschrecken passierte nichts weiter, nur ließ sich der Sprudler nicht mehr öffnen. “Sehr ärgerlich”, und getreu meinem Motto, wer fragt, dem kann auch geholfen werden, kontaktierte ich die Firma über den Kundenservice und das Kontaktformular auf deren WebSite. Es dauerte nur einen Tag und ich erhielt Antwort, mein Anliegen wurde wahrgenommen auf sehr freundliche Art. Nach einem kurzen Telefonat erfuhr ich, dass der Becher, der sich ja jetzt nicht mehr öffnen ließ, genau dafür gedacht ist, damit man sich an den Kleinst-Scherben nicht verletzt und Sodastream nach Einsenden des defekten Gerätes für Ersatz sorgt. Das defekte System würde dann im Qualitätsmanagement überprüft. Heute stand dann der Bote vor der Tür mit einem neuen System. Der Vorgang hat zwar eine Woche gedauert, aber wurde hochzufriedenstellend gelöst, das ist Kundenservice wie er aus meiner Sicht nicht besser sein kann!

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DISCLAIMER

Ich habe kein Geld und keinerlei andere Zuwendung für diesen Artikel erhalten und wurde auch von der Sodastream GmbH nicht beauftragt einen solchen zu halten. Der Grund diesen Artikel zu schreiben  war schlicht die positive Überraschung über wirklich guten Kundenservice. Und wenn man positives erlebt soll man drüber sprechen!